2009 - Unbedingt! Antigone

2009 - Unbedingt! Antigone

Die Unbedingtheit Antigones, der Konflikt zwischen göttlichem und menschlichem Gesetz, die Solidarität, der Tod, Verbote, Liebe.

Mit Sätzen und Klängen einen Gedanken- und Geschichtenraum eröffnen. Einen Raum, in den sich Jugendliche unterschiedlichster Herkunft und Ausbildung einschreiben und hineinspielen können. Den Klang machen sie selbst. Mit den von ihnen gebauten Metall-Instrumenten. Ihre Körper sprechen das Unsagbare. Ihre Zungen Sagbares. Auf je eigene Weise. Auf ihre Weise.

Antigone war eine Zumutung zu ihrer Zeit und kann und soll eine sein zu unserer Zeit. Unbedingte Zu-mut-ung. Durch das Fremde auf das Eigene schauen. Das Eigene in Reibung mit einem klassischen Text der Weltliteratur weiterklingen lassen und -spielen. Und die Auseinandersetzung verschiedenster Gruppen von Jugendlichen in die Stadt hineinwirken lassen, Stadtteile als künstlerische und inhaltliche Paten für einzelne Themenstränge. Orte in Ingolstadt und Menschen aus Ingolstadt, die den Boden bereiten für die abschließende Probenzeit der Jugendlichen und die Verdichtung der Vorbereitungsphase in Form der abschließenden Aufführungen. 

Konzept und künstlerische Leitung: Robyn Schulkowsky und Eva Lange

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